Den Nutzen der Investitionen in das Employer Branding messbar machen

Eine starke Arbeitgebermarke zu fördern, ist eines der wichtigsten Ziele für Unternehmen, die darauf abzielen, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. In einer Welt, in der die Konkurrenz härter wird und gut ausgebildete Fachkräfte immer knapper werden, stellt eine starke Marke einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar.

Ein aktives und strategisches Employer Branding ist der Schlüssel, um eine solche starke Marke aufzubauen. Dazu gehört es, den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen und positiv in Erinnerung zu bleiben.

A. Wie anziehend wirkt ein Unternehmen auf BewerberInnen?

Es ist wichtig, den Erfolg einer Marke als attraktiver Arbeitsplatz zu messen, um zu verstehen, wie das Unternehmen als Arbeitgeber wahrgenommen wird. Der Erfolg kann auf verschiedene Weise gemessen werden, zum Beispiel anhand der Bewerberzahlen, des Wiedereinstellungsprozentsatzes und der Anzahl der erfolgreichen Einstellungen. Diese Kennzahlen können verwendet werden, um ein Bild von der Marke des Unternehmens als attraktiver Arbeitsplatz zu erhalten.

Überdies können Unternehmen auch die Meinung ihrer (potenziellen) BewerberInnen einholen, um die Auswirkungen ihrer Arbeitgebermarke besser zu verstehen. Umfragen sind eine großartige Möglichkeit, direktes Feedback von (potenziellen) BewerberInnen zu erhalten und so ein tieferes Verständnis für das Image des Unternehmens als attraktiver Arbeitsplatz zu gewinnen.

Der Online-Ruf ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für die Messung des Erfolgs der Marke des Unternehmens als attraktiver Arbeitsplatz. Mithilfe von Online-Bewertungsplattformen können Unternehmen sehen, was potenzielle (sowie bestehende und ehemalige) MitarbeiterInnen über sie sagen. Diese Bewertungen können es Unternehmen ermöglichen, herauszufinden, welche Bereiche verbessert werden müssen, um ihr Image als attraktiver Arbeitgeber zu verbessern.

Abschließend kann man sagen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, den Erfolg der Marke des Unternehmens als attraktiven Arbeitsplatz zu messen. Die oben genannten Methoden helfen dem Management und den HR-Verantwortlichen dabei, ein besseres Verständnis dafür zu erhalten, welche Auswirkung die Marke des Unternehmens auf potenzielle BewerberInnen hat und wo Verbesserungspotenzial besteht. Wenn Unternehmen ihr Image als attraktivem Arbeitgeber stärken möchten, ist es unerlässlich, diese Methoden zur Messung des Erfolgs in Betracht zu ziehen.

B. Welche Daten können außerdem zur Bewertung des Employer Branding interessant sein?

Es ist eindeutig, dass die Einstellung von qualifizierten MitarbeiterInnen ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Unternehmens ist. Die Bewertung der Arbeitgebermarke kann entscheidend sein, um herausragende Talente anzuziehen und zu halten. Arbeitgeber müssen Zugang zu verschiedenen Daten haben, um eine umfassende Einschätzung vornehmen zu können.

Eine Möglichkeit besteht darin, Kundenbefragungen durchzuführen und so Feedback über den Umgang des Unternehmens mit KundInnen zu erhalten. Auch wenn sich dieses Feedback nicht direkt auf die Einstellung qualifizierter MitarbeiterInnen auswirkt, gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Image des Unternehmens und seiner Beschäftigten. Wenn KundInnen positiv über das Unternehmen sprechen, fühlt sich dies auch bei potenziellen BewerberInnen und bestehenden Mitarbeitenden besser an.

Ein weiterer wesentlicher Faktor ist das Verständnis der Werte des Unternehmens sowie der Vision und Strategien des Unternehmens. Es ist wichtig, dass alle MitarbeiterInnen die Ziele des Unternehmens verstehen und sich daran orientieren können. Mithilfe von Umfragen oder Interviews kann man herausfinden, ob die Mitarbeitenden ein gutes Verständnis der Mission des Unternehmens haben und wie sie über den Erfolg denken. Dadurch lässt sich ablesen, ob es für potenzielle BewerberInnen attraktiv ist, in dem Unternehmen zu arbeiten.

Durch die Nutzung von Marktforschungsdaten können wir tiefer in das Wissen eintauchen, wie Talente über das Unternehmen informiert sind. Dies unterstützt uns beim Entwerfen von Strategien, um bessere Arbeitgebermarkenerfahrungen zu schaffen und Talente anzuziehen. Zusätzlich können wir mehr über die Bereiche herausfinden, in denen Talente nach Jobs suchen, sowie welche Kanäle am effektivsten sind.

Letztlich fließt auch soziales Engagement in die Bewertung der Arbeitgebermarke ein, egal ob es sich um Spenden, lokale Projekte oder andere Initiativen zur Unterstützung benachteiligter Gruppen handelt. Man kann etwa Daten über die Standorte sammeln, Rückmeldungen von ortsansässigen Organisationen erhalten und so das Ansehen des Unternehmens in der Region bestimmen.

C. Wie können wir anhand dieser Daten den Gewinn des Unternehmens durch das Employer Branding bestimmen?

Es ist deutlich, dass ein ansehnliches Arbeitgeberimage profitable Auswirkungen auf den Erfolg eines Unternehmens haben kann. Die Informationen, welche Unternehmen sammeln und analysieren, können helfen, diese Nutzen zu beziffern. Tatsächlich kann die Nutzung dieser Zahlen Unternehmen darin unterstützen, die Wertschätzung ihres Images zu messen.

Beispielsweise können solche Daten verwendet werden, um herauszufinden, wie sehr das Image eines Unternehmens in der Öffentlichkeit anerkannt wird. Unternehmen können durch die Analyse von Social Media-Feeds ermitteln, wie viel Aufmerksamkeit und Interaktion ihr Markenimage erhalten hat. Dies gibt den Unternehmen eine bessere Vorstellung davon, wie sich ihr Branding auf potenzielle Kundinnen und Kunden auswirkt.

Ferner können Daten auch verwendet werden, um festzustellen, wie viel mehr qualifizierte BewerberInnen sich bewerben, wenn sie über ein starkes Arbeitgeberimage verfügen. Durch die Analyse früherer Bewerbungsraten in Verbindung mit dem aktuellen Reputationsindex des Unternehmens lässt sich leicht feststellen, ob bestimmte Veränderungen im Image des Unternehmens zu einer Zunahme der Bewerbungsquote geführt haben. Auch hier bietet die Analyse von Daten einen messbaren Nutzen für das Unternehmen.

Schließlich können Daten verwendet werden, um die Effektivität verschiedener Marketingmaßnahmen zu messen. Wenn ein Unternehmen etwa Geld für den Aufbau seines Arbeitgeberimages ausgibt, kann es die Auswirkung dieser Investition anhand von Datenauswertung quantifizieren. Anhand von Umfragen und Kundenzufriedenheitsbefragungen lassen sich mögliche Veränderungen in Bezug auf das Markenerlebnis nachvollziehen und anhand der Ergebnisse lässt sich der Erfolg der Maßnahme messbar machen.

Durch die Datenauswertung, die den Nutzen für das Unternehmen misst, wird ein solider Grundstein für die strategischen Entscheidungsprozesse gelegt und ist daher unabdingbar für den Erfolg jeder Organisation. Mit der richtigen Technik und Software kann man genauere Analysen vornehmen, um den Erfolg des Employer Branding zu steigern und neue Erkenntnisse sowohl über die Mitarbeitergewinnung und -bindung als auch über die Kundengewinnung und -bindung zu erhalten.